Wie Maschinendaten die Prozessanalyse verändern
Revolutionieren Sie Ihre Fertigung:
Von Papierbergen und sprechenden Maschinen
Wir stellen uns eine Fertigungshalle vor. Anlage 3 steht, Mitarbeiter stehen ratlos und genervt rum und es wird verzweifelt in Bergen aus Papier und Excel-Tabellen nach der Ursache gesucht. Schon 1 Jahr später kann die Lage eine andere sein! Die Maschinen laufen wie am Fließband, alle arbeiten zufrieden und ohne große Probleme und wenn doch mal irgendwo eine Anlage steht, dann wird der Grund schnell gefunden und behoben!
Und warum ist das so? Natürlich weil sich das Unternehmen für unsere unglaubliche Software entschieden hat! Aber auch, weil die Maschinen dadurch sprechen gelernt haben bzw. weil endlich jemand zuhört und sie versteht!
Maschinen „sprechen“ mit Daten und keinen Worten. Wenn man aber endlich den Simultanübersetzer gefunden hat, verraten die Maschinen uns, wo ihre Probleme liegen, wo Engpässe lauern oder wo Prozesse optimiert werden können. Und das können wir nutzen, um die Fertigung radikal zu verändern und das Beste herauszuholen!
Schauen wir also mal genauer, wie Maschinendaten die Prozessanalyse verändern und dadurch die Produktion effizienter machen!
Warum Maschinendaten der Schlüssel zur Zukunft sind
Wenn man den Maschinen gut zuhört, können sie die besten Berater eines Unternehmens werden! Dabei liefert jeder Stillstand, jede Vibration, jeder Temperaturanstieg und auch Qualitätswerte wichtige Erkenntnisse.
Überwacht man z.B. die Riemenspannung kann man aus den Werten ableiten wann es Sinn macht eine Wartung – also eine Riemennachspannung – anzusetzen. Solche Predictive-Maintenace-lösungen können auch Ausfälle vorher voraussagen und durch das clevere Einplanen die Stillstandzeiten massiv reduzieren. Das alles ist keine Magie – es sind Maschinendaten!
Die größten Herausforderungen
Jetzt sind wir natürlich alle ganz verzaubert und wollen sofort, dass die Daten mit uns sprechen, aber in der Realität gibt es immer einige Herausforderungen, die zumindest ein bisschen die Fahrt ins Glück bremsen. Einige der Hürden werden sehr häufig genannt:
„Unsere Maschinen sind zu alt!“
Eine neue Software zu implementieren kommt schon mit einigen Kosten, da kann man jetzt nicht mal eben die gut laufenden Anlagen aus den 90ern (oder noch früher) ersetzen. Dass ist auch meistens nicht nötig. Durch Sensoren oder Adapter ist es meistens möglich die nötigen IoT-fähigen Schnittstellen herzustellen, sodass selbst die analogen Signale in digitale Daten verwandelt werden können. Auch diese Maschinen können also sprechen lernen!
„Die Datenflut überfordert uns!“
Manche Maschinen generieren mehrere Gigabyte Daten pro Tag. Das ist doch alles viel zu viel!! Die Sorge können wir schnell nehmen! Die Software – und wir als Hersteller – wissen welche Prioritäten gesetzt werden müssen. Niemand wird in so einer Einführung allein gelassen und bekommt Experten an die Seite gestellt. So können Muster erkannt werden und niemand geht in der Datenflut unter!
„Das haben wir aber schon immer so gemacht!“
Ob dieser Satz oder auch der allseits beliebte „Früher war alles besser!“ – beide drehen sich um den Faktor Mensch. Denn selbst wenn manche Menschen in Ihrem Unternehmen Feuer und Flamme sind, um endlich den Schritt in Richtung Zukunft zu gehen, haben viele Mitarbeiter Ängste oder Sorgen sich auf Neues einzulassen. Wir betonen daher immer, wie wichtig es ist wirklich alle Parteien mit an den Tisch zu nehmen und anzuhören.
Wie Software aus Daten echte Erkenntnisse macht
Wenn also alle Mitarbeiter an Board sind, keine Maschine mehr zu alt ist, oder zu viel Daten produziert, oder irgendein anderes Hindernis sich in den Weg stellt, kommen vielleicht doch noch Fragen auf. Was genau kann ich denn konkret mit meinen Maschinendaten machen? Hier kommt unsere Kernkompetenz ins Spiel: Aus Rohdaten werden handlungsfähige Übersichten! Bei tetys werden die Module individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Kunden ausgewählt, aber hier mal ein paar Beispiele:
Das Hallendiagramm: Der Puls der Produktion
Tools wie unser tetys MES (Manufacturing Execution System) bietet die Möglichkeit mit dem Modul des Hallendiagramms die komplette Produktion in Echtzeit als Dashboard darzustellen. Sie können also zu jedem Zeitpunkt mit einem einfachen Farbsystem sehen: laufen alle Anlagen im Optimalbereich? Wie steht es um Temperaturen, Druck usw.? Stockt der Materialfluss? Verzögert sich ein Auftrag? Steht eine Anlage? Was ist der Störgrund?
So hat man nicht nur alles live im Blick, sondern kann daraus auch Entscheidungen ableiten.
Predictive Maintenance: Reparieren, bevor es kaputt geht
Eine dieser Entscheidungen, die durch die Maschinendaten beeinflusst werden können, ist die Wartung. Klassische Wartung funktioniert nach Zeitplan – oft zu früh oder zu spät. Predictive Maintenance nutzt Maschinendaten, um individuelle Wartungsfenster zu berechnen. Diese werden dann so in die Produktion eingeplant, das möglichst wenig Ausfall ist. Also Kosten und Zeit gespart, weil man der Maschine zuhört.
Qualitätssicherung: Fehler im Keim ersticken
Man kann auch effektiv Kosten und Ressourcen sparen, wenn man ein CAQ-System (Computer-Aided Quality) oder -Modul nutzt. Dabei werden die gesammelten Maschinendaten mit einer Qualitätsprüfung verknüpft. So erkennt man Abweichungen sofort, und nicht erst nach einem großen Berg Ausschuss.
Ein Blick in die Zukunft
Maschinendaten und ihre Auswertung werden auch in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen. Gerade künstliche Intelligenz analysiert die Daten nicht nur, sondern lernt auch daraus. So können manche Dinge noch früher vorausgesehen und berücksichtigt werden. Wir haben eben schon ein wenig von dem Faktor Mensch und den Sorgen der Mitarbeiter gesprochen. Gerade KI sorgt bei einigen Kollegen für das Gefühl, dass sie durch Maschinen ersetzt werden. In Wirklichkeit sorgt KI aber dafür, dass die Arbeit vereinfacht und effizienter wird. Anstatt stundenlang nach einem Fehler zu suchen, kommt bereits vorher der Hinweis, dass an Maschine 3 ein Temperaturanstieg geprüft werden muss. Auch hier sollte man den Mitarbeitern die Ängste nehmen und Vorteile aufzeigen.
In Zukunft wird auch eine Vernetzung unter Lieferanten, externen Dienstleistern und Kunden immer wichtiger. Zusätzlich kommen Nachweise wie der digitale Produktpass ins Spiel, die eine lückenlose Nachverfolgung der Produkte erfordern. Solche Anforderungen sind ohne eine Erfassung und Analyse aller Maschinendaten gar nicht zu leisten.
Fazit
Maschinendaten können die Revolution Ihrer Fertig einleiten. Wenn Sie diese nicht nur einfach in Bergen aus Papier oder unübersichtlichen Exceldateien sammeln. Mit Hilfe von smarter Software und einem Team, dass bereit ist umzudenken können sie den Unterschied machen. Es wird von jedem Dach geschrien, dass alle Fertigungen jetzt smart sein müssen und jeder KI braucht. Die größte Herausforderung dabei ist aber zu erkennen, was das eigene Unternehmen wirklich braucht und was man noch liefern muss, bis eine Software implementiert werden kann! Wir bei tetys erfassen daher erst mal in Workshops den IST-Zustand und schauen, welche Digitalisierungsmaßnahmen überhaupt für Sie Sinn machen. Wir würden Ihnen dringend raten, sich diese Fragen in Ruhe zu stellen, bevor sie sich darauf stürzen ihre Maschinen zum Sprechen zu bringen – und nicht unnötig Geld für Module oder Produkte ausgeben, die für Ihre Produktion nicht sinnvoll sind! Man kann immer noch wachsen und erweitern, aber das Fundament muss stimmen! Mit diesen Tipps sollten sie keine Übersetzungsprobleme mehr mit ihren Maschinen haben!
Wenn Sie wissen wollen, wie Maschinendaten Ihre Fertigung revolutionieren können sprechen Sie uns gerne an! Wir zeigen Ihnen, wo noch Potential versteckt ist!
